Counter Strike: Source

counter-strike-sourceDer Online-Taktik-Shooter Counter Strike: Source (kurz CS:S) ist ein Nachfolger des Ursprungsspiels Counter Strike aus dem Hause Valve. Das Multiplayer-Game erschien im Jahre 2004 auf Windows, später folgten Varianten für andere Plattformen wie Mac (2010) und Linux (2013). Die Erscheinung des Spiels, welches nach Counter Strike: Condition Zero (2004) und vor seinem zukünftigen Nachfolger Counter Strike: Global Offensive (2012) auf den Markt kam, sorgte bei Fans der Serie für große Begeisterung. Besonders durch grafische Erneuerungen und eine verbesserte Engine konnte das Spiel von sich überzeugen und eine riesige Popularität unter den Spielbegeisterten erreichen. Wir möchten dir in diesem Artikel einige Infos über den Shooter-Klassiker geben und die Veränderungen zu anderen Teilen der Serie aufzeigen.

Das Spielprinzip

Wie bei der Counter Strike Serie üblich schlüpft man als Spieler auch in Counter Strike: Source entweder in die Rolle der Terroristen oder der Antiterrorfraktion. Das Spiel ist rundenbasiert, zu Beginn einer jeden neuen Runde können durch erspieltes virtuelles Geld und Punkte neue Gegenstände wie Ausrüstung, Waffen und Munition gekauft werden. Jeder Spieler startet mit einer zu hundert Prozent gefüllten Lebensanzeige, welche unter anderem im Verlauf des Spiels durch Beschuss von gegnerischen Einheiten gesenkt werden kann. Erreicht die eigene Lebensanzeige den Wert Null, stirbt die Spielfigur und man ist für diese Runde ausgeschieden.

Spielszenarien und Modi

counter-strike-source-gameDas Spiel enthält zwei vorgegebene Spielmodi: Entweder spielt man die Bombenentschärfungs-Variante oder die Geiselbefreiung. Bei dem erstgenannten Modus ist das Ziel der Terroristen, auf einem vorgegebenen Feld eine Bombe zu platzieren und diese bis zu ihrer Detonation zu bewachen. Die Antiterroreinheit muss im Gegenzug dafür sorgen, dass die Bombe rechtzeitig entschärft wird, um zu gewinnen. Der zweite Modus dreht sich um die Befreiung von Geiseln: Als Mitglied der Antiterroreinheit ist es deine Aufgabe, mithilfe deines Teams die computergesteuerten Geiseln, die von den Terroristen gefangen genommen worden, zu befreien. Spielst du auf der Gegenseite, musst du dieses Vorhaben um jeden Preis verhindern. Dank der fleißigen Community wurden neben diesen beliebten Spielmodi noch eine Reihe weiterer möglicher Szenarien und spielbarer Karten entwickelt, wie beispielsweise Poolparty-, Rats- oder Surf-Maps oder dem Zombie-Mod.

Unterschiede zu anderen Spielen der Serie

counter-strike-source-game-1Betrachtet man Counter Strike: Source in der Retroperspektive, weist es zu seinen Vorgängermodellen eine enorm verbesserte Grafikleistung auf und kann durch realistischere Animationen überzeugen. Die zum damaligen Zeitpunkt sehr ansprechende Engine sorgte im Gegensatz zum Grundspiel Counter Strike oder Counter Strike: Condition Zero für flüssige und realistische Bewegungen und Abläufe in der Spielwelt, wie beispielsweise rollende Fässer oder umfallende Objekte. Im Vergleich zu seinem Nachfolger Counter Strike: Global Offensive muss CS:S jedoch altersbedingte Kritik einstecken: die Grafik wirkt gegen CS:GO rückständig, Lichtverhältnisse und der Gesamtlook sind weniger ansprechend in der direkten Gegenüberstellung.

Fazit

Counter Strike: Source zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Shooter-Spielen überhaupt, schließlich hat es Fans des Genres einiges zu bieten. Zum Zeitpunkt seines Erscheinens war die Popularität an seinem Höhepunkt, und auch heutzutage wird das Spiel weiterhin gerne gezockt. Mit einer Metacritic-Wertung von 88% kann es sich immer noch sehen lassen! Abgelöst durch den in vielerlei Hinsicht verbesserten Nachfolger Counter Strike: Global Offensive braucht sich Counter Strike: Source allerdings nicht zu verstecken.